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Neubau für nachhaltige Campusentwicklung an der Universität Trier

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Zur nachhaltigen Erneuerung des Campus der Universität Trier sowie angesichts des Sanierungs- und Erneuerungsbedarfs der Bestandsgebäude A, B und BZ haben das Ministerium der Finanzen, das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, die Universität Trier und der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) beschlossen, ein neues multifunktionales Verfügungsgebäude auf dem Campus zu errichten.

Funktion und Ziel des Neubaus

Das geplante Gebäude soll als Lehr-, Lern- und Bürogebäude genutzt werden. Ziel ist es, während der anstehenden umfassenden Sanierungsmaßnahmen einen modernen, zeitgemäßen und nachhaltigen Ort der Lehre auf dem Campus zu schaffen. Dies gaben Bauministerin Doris Ahnen, Wissenschaftsminister Clemens Hoch, die Präsidentin der Universität Trier Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer sowie LBB-Geschäftsführer Holger Basten bekannt.

Projektvereinbarung und Planungskonzept

In einer nun unterzeichneten Projektvereinbarung („Letter of Intent“) haben die beteiligten Partner vereinbart, ein kooperatives und beschleunigtes Verfahren zu starten. Gemeinsam soll möglichst zeitnah ein ganzheitliches, nachhaltiges Planungskonzept für das neue Gebäude entwickelt werden.

Langfristige Nutzungsperspektiven

Bauministerin Doris Ahnen betonte, dass das neue Gebäude einen wesentlichen Beitrag zur störungsfreien, schrittweisen Generalsanierung der Hochschulgebäude A, B und BZ leisten werde. Zudem sei das Gebäude langfristig angelegt: Durch flexible Büro-, Seminar-, Hörsaal- und Selbstlernflächen solle es nicht nur als temporäre Ausweichfläche während der Sanierungen dienen, sondern auch zukünftig zur effizienten Flächennutzung und nachhaltigen Deckung des Raumbedarfs der Universität Trier beitragen.

Bedeutung für Wissenschaft und Infrastruktur

Wissenschaftsminister Clemens Hoch hob hervor, dass Rheinland-Pfalz gezielt in seine Universitätsstandorte investiere. Eine moderne und nachhaltige Infrastruktur sei entscheidend für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Hochschulen. Es gehe darum, vor Ort attraktive Bedingungen für Studierende und Lehrende zu schaffen und damit ein Fundament für Forschung, Innovation und Wissenstransfer zu legen – besonders im Hinblick auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart.

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Modellprojekt für den Hochschulbau

Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer erklärte, man freue sich über dieses Pilotprojekt, bei dem in einem beschleunigten Verfahren ein Verfügungsgebäude auf dem Campus der Universität Trier entstehen soll. Dieses Projekt stelle einen wichtigen Schritt für die zukünftige Entwicklung des Universitätsstandorts dar und bilde die Grundlage für die notwendige Sanierung der ältesten Gebäude der Universität sowie – perspektivisch – für den gesamten Campus.

Neues kooperatives Verfahren im Bauprozess

LBB-Geschäftsführer Holger Basten kündigte an, dass im Rahmen dieses Projekts erstmals ein besonderes, kooperatives Verfahren im Hochschulbau zum Einsatz komme. Dieses solle die Kompetenzen und Ressourcen aller Projektbeteiligten optimal nutzen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Planungs- und Bauwirtschaft könne zudem zu einer erheblichen Beschleunigung der Verfahren führen.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Ministeriums der Finanzen Rheinland Pfalz vom 05.05.2025

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